im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V.
09.01.2024
Diözesanpräses mit Grüßen und Gedanken zum Start in das neue Jahr 2024
Das Jahr 2023 haben wir angefangen in der Hoffnung, dass der Krieg in der Ukraine durch einen Friedensschluss beendet wird. Dann kam der Konflikt in Israel und Palästina dazu. Der Bürgerkrieg im Sudan dauert nun schon einige Jahre. Millionen von Menschen sind auf der Flucht, wissen nicht wohin.
Das neue Jahr haben wir, so könnte man sagen, in
einer dunklen Zeit begonnen. Dennoch dürfen wir nicht in Resignation oder
Pessimismus verfallen. Die christliche Tugend der Hoffnung sieht die Welt, wie
sie ist. Aber sie hofft auf das, was sie noch nicht sieht. Wir bekennen, dass
Christus das Licht der Welt ist. Und wir hoffen, dass das Licht des Glaubens
auch unsere dunkle Welt erhellt.
Wir haben das Fest der Epiphanie, der
Erscheinung Gottes, gefeiert. Die Weisen des Ostens machen sich auf den Weg, um
in Bethlehem das göttliche Kind anzubeten. Sie folgen ihrer Sehnsucht, um den
zu suchen, der ihre Sehnsucht stillt.
So wünsche ich Euch, dass ihr Euch im neuen Jahr aufmacht, um zu suchen, was Eure Sehnsucht nach Liebe und Licht erfüllt. Vertraut dem, der unsere Wege mitgehen will. Der zu den Jüngern gesagt hat: „Folgt mir nach!“. Wenn wir uns von ihm ergreifen lassen und dabei unsere Sorgen vergessen, dann sind wir angekommen: bei Gott, aber auch bei uns selbst. Dann sind wir ganz wir selbst, nicht mehr bestimmt von den äußeren Verhältnissen. Das wünsche ich Euch im neuen Jahr von Herzen: dass Ihr ankommt bei Gott und bei den Menschen, denen Ihr begegnet.
Allen wünsche ich noch ein gesegnetes und gutes neues Jahr 2024
Euer Diözesanpräses Martin Göke